Kinderleid - Corona

Veröffentlicht am 13. Februar 2022 um 12:25

„Wie geht es unseren Kindern?“, so oder ähnlich lauten derzeit Überschriften in Zeitungsartikeln. Unter den Bedingungen der Pandemie haben Angst und psychosomatische Symptome unter Kindern zugenommen (vgl. Focus 10.02.2022). Dieses Leiden der Kinder ist keine Frage des chronologischen Alters – auch das Kind im Erwachsenen leidet. Die Pandemie, die „Seuche“ ist ein Angriff auf das Äußere, das Körperliche.

Beim Kind ist das Außen, das Körperliche noch nicht so ausgeprägt. Das kleine Kind ist noch nicht so ganz in dieser Welt angekommen, es lebt eigentlich noch im Göttlichen: es ist das Kind, die Frucht, die beide Seiten, das hier und dort, verbindet.

Nun wird auch die Impfung von kleinen Kindern (unter 5 Jahren) vorbereitet. Wenn man das Innere des Wortes betrachtet, durch eine Annäherung über die hebräische Sprache, dann zeigt sich für das Wort impfen  das Wortfeld „stark, Macht, mächtig, bemächtigen“.  Im gleichen Kontext bedeutet spritzen  „sprengen, streuen“, also eine explosionsartige Ausdehnung  in diese Welt. Immun sein lässt sich verstehen als  „frei sein von Abgaben“ (Weitere Betrachtungen  dazu in der Studienreihe Spätregen im Dialog: „Aufforderung zum Gespräch“).

Die Erwachsenen sind mittlerweile weitestgehend immun, d.h., sie sind stark und eigenmächtig, unabhängig von Gott, sie leben im Außen und machen ihre eigenen Gesetze. Das Impfen der Kinder bedeutet eigentlich das Veräußern der Kinder – die Abgabe an Gott, die Verbindung zum Göttlichen wird genommen. Das Kind wird mit aller Macht von der göttlichen Seite getrennt, man bringt es einseitig in diese Welt – und es leidet.      


«   »